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Text-Rezensionen

zum Text: Die verhexte Ziege, Humoreske von Karl May

Lesevergnügen 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt kein Punkt kein Punkt
Information über Land und Leute 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt kein Punkt kein Punkt


Eintrag von Rüdiger (vom 9.7.2005) (weitere Einträge von Rüdiger)

Scheinbar harmloses Geschichtchen um den „kleinen Unterschied“, bei Ziege und Bock in dieser Geschichte ganz wesentlich auch darin zum Tragen kommend, daß letzterer eher keine Milch gibt.

Es fällt doch auf, daß May bei aller scheinbaren „Ach wie lustig“-Mentalität dieser Geschichten ihnen auch durchgehend, wohl mal mehr, mal weniger bewußt, einen ziemlich unangenehmen Beigeschmack gibt; sind es mehrmals rein zufällige Geldfunde, die ein Zusammenfinden und eine Heirat junger Leute ermöglichen, einmal eine Erpressung, so ist es hier gar eine Wette. Das Mädel (sie soll einen anderen heiraten, aber das will sie verständlicherweise nicht - „das kleine, fünfzigjährige Backäpfelmännchen“) darf ihren Liebsten bekommen, da ihr Vater (er, wie sein Widerpart, eine Art verkrachte Existenz - "Alle Welt wußte, daß er das Seminar verlassen hatte, weil seine Begabung nicht hinreichend gewesen war. Holfert hatte die Universität besuchen sollen, aber leider davon absehen müssen, weil mit dem Tode des Vaters ihm die nöthigen Mittel entzogen waren.") eine Wette verloren hat. Da muß wohl der Autor traurige Erfahrungen in seinem Leben gesammelt und sich eine recht skeptische Betrachtungsweise der Dinge angewöhnt haben.

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