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Text-Rezensionen

zum Text: Der Schut, illustrierte Reiseerzählungen


Eintrag von Rüdiger (vom 13.2.2008) (weitere Einträge von Rüdiger)

Zum Band „Der Schut“ heißt es im Sonderheft Nr. 9 der KMG (über Unterschiede zwischen Erstausgabe und Illustrierter Ausgabe):

„Erhalten gebliebene Schnitzer: Israd, der Schwager des Baumeisters, der Bruder der in Band V geretteten Frau, wird beschrieben als "der Baumeister, der Sohn des Schäfers in Treska-Konak" (F I, Seite 6, 16; F II, Seite 5, 14 vu). In der überarbeiteten Radebeul-Ausgabe (nicht von May!) wird er zum "Schwiegersohn des Schäfers", was genauso unkorrekt ist, denn er ist der Bruder der Schwiegertochter, eine zugegebenermaßen etwas komplizierte Verwandtschaftsbezeichnung (in der Bamberger Ausgabe wird dies Problem umgangen, indem nur der Name "Israd" angeführt wird).

Der Schut hat auf seiner Flucht (F I, Seite 485, 14 vu; F II, Seite 411, 3) seine Waffen bei sich, was der Schilderung auf Seite 469 widerspricht (in der Radebeul-Ausgabe ist der Fehler korrigiert worden (201. Tsd., Seite 485, 14 vu).

In F II fehlt die Stelle "Dieses Tuch ist heute noch ein Andenken, welches ich auf keinen Preis aus der Hand geben würde" (F I, Seite 639, 15), während sie in der Radebeul- und sogar in der Bamberger Ausgabe (Satz nach F II) wieder erscheint.

Ein sehr amüsanter Schnitzer blieb erhalten (F I, Seite 144, 1 vu; F II, Seite 121, 4 vu): da spricht Halef von seinem Sohn als von "Kara Ben Nemsi Halef", ein Ausrutscher, der zu allerlei Spekulationen Anlaß geben könnte ... "

(Zitatende)

Weiteres:

http://karlmay.leo.org/kmg/seklit/sokmg/009/indexhtm.htm#s23

Liebe Leut’, warum soll denn das nun ein „Schnitzer“, ein „Ausrutscher“ sein (das mit dem Kara Ben Nemsi Halef) ?!? Das ist ein hübscher, sinniger Farbtupfer, egal ob May ihn nun bewusst gesetzt hat oder nicht (ich vermute mal stark er hat ihn bewusst gesetzt). Warum hat denn wohl Halef seinen Sohn Kara genannt. Weil das eine hübsche Möglichkeit war, seine Verbundenheit zu Kara Ben Nemsi zum Ausdruck zu bringen. Und zum Ausdruck zu bringen dass er hofft, von seinem Freund dies oder jenes angenommen haben zu können, und das auf seinen Sohn weitergeben zu können. Und das macht sich an der Stelle halt noch ein bißchen deutlicher als sonst Luft, ob bewusst seitens Halef oder seines Autors, egal. – Denken wir doch z.B. an die verschiedenen Titulierungen und Anreden Lindsay gegenüner, oder die launige Erläuterung am Beginn von Winnetou IV wann er Klara, wann Klärchen, wann Herzle sagt. Es muß wirklich nicht immer einheitlich sein.

(Zur eigentlichen Textrezension zu „Der Schut“ siehe I. Buchausgabe)



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