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Text-Rezensionen

zum Text: Scheba et Thar

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Eintrag von Rüdiger (vom 21.2.2007) (weitere Einträge von Rüdiger)

Der „Löwe der Blutrache“ alias „Scheba et Thar“ erschien zunächst als Einzelerzählung im Marienkalender, um kurz darauf, von Karl May überarbeitet, in den ersten der vier „Silberlöwen“-Bände einzugehen.

Auf den Seiten der Karl-May-Gesellschaft findet man die beiden Textvarianten benachbart und kann vergleichslesen. Dabei entdeckt man die eine oder andere nette Feinheit.

Im „Silberlöwen“-Roman outete sich Karl May ja seinerzeit erstmals als Ehemann, was nicht nur Hadschi Halef, sondern auch seinen Lesern erst einmal die Sprache verschlagen haben wird. Und in beiden Varianten der Geschichte vom Löwen der Blutrache finden wir Variationen zum Bildnis des Schriftstellers als Gatte, auf Hadschi Halef projiziert.

Der ist sesshaft und ein wenig behäbig geworden:

„Dem Ruhme, welchen wir davontrugen, habe ich es zu verdanken, daß ich Scheik der Haddedihn geworden bin. Leider habe ich diesem Ruhme nichts hinzuzufügen vermocht, weil die letzten Jahre fast vollständig thatenlos vergangen sind. Sollen meine Glieder einrosten und mein Mut einer alten Klinge gleichen, die man nicht mehr aus der Scheide bringt? Du kennst doch Deinen treuen Halef und weißt, daß die Gefahr mir so notwendig ist wie dem Fische die Flut des Wassers. Meine Seele erstickt in dieser Unthätigkeit, und mein Geist gleicht einem Adler, den Allah in eine Schnecke verwandelt hat.“

(das steht nur in „Scheba et Thar“);

„Er wollte Abenteuer erleben, von denen er dann später in seiner tief in den »Topf des Lobpreises« greifenden Weise erzählen konnte, und so war er sehr ernstlich mit sich zu Rate gegangen, ob er nicht lieber allein reiten solle. Da aber war ihm Hanneh, wie er sich gegen mich ausdrückte, »mit seiner Waghalsigkeit an den Kopf gesprungen« und hatte ihm im Tone »strenger Liebe und zorniger Hingebung« gesagt, daß sie das nicht gestatten werde.“

steht wiederum nur in „Der Löwe der Blutrache“. Vielleicht sollte eine gewisse Übertragbarkeit in der Marienkalender-Variante nicht so deutlich werden.


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