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Reihe-Rezensionen

Reihe: KARL MAYs HAUPTWERKE in 33 Bänden »Züricher Ausgabe« [parkland]

Verlag: Parkland

Eintrag von Rüdiger (vom 24.4.2009) (weitere Einträge von Rüdiger)

Den Worten

'Diese „Züricher Ausgabe“ ist mit Sicherheit die erste Wahl in Punkto Textzuverlässigkeit, Lesbarkeit, Haltbarkeit und Preis.'

aus der Rezension von Thomas Schwettmann ist zuzustimmen. Ich besitze nur einen Band dieser Reihe, lese den gerade, und bemerke zusätzlich zum Gesagten den angenehmen Faktor Handlichkeit.

Die "knallrote Buchdeckelgestaltung" gefällt mir dabei weniger. Es ist ähnlich wie bei den Weltbild-Bänden: nicht lange hingucken, aufschlagen. Dann ist es schön ...

Eintrag von thoschw (vom 9.7.2005) (weitere Einträge von thoschw)

Diese „Züricher Ausgabe“ ist mit Sicherheit die erste Wahl in Punkto Textzuverlässigkeit, Lesbarkeit, Haltbarkeit und Preis. Die – komplementär zu den klassischen grünen Bänden – knallrote Buchdeckelgestaltung folgt der Tradition der Union-Buchausgaben der Jugenderzählungen. Die glänzenden Einbände mit den strahlenden, plakativen Coverbildern von Klaus Dill sind dabei vielleicht etwas zu wenig erdig geraten, die in Figuren erscheinen stets wie aus dem Ei gepellt, nicht ein Staubkorn ist auf den porentief reinen Kleidungsstücken zu sehen, strahlend weiße Zähne blinken den Betrachter entgegen.

Die Illustrationen an sich sind im Einzelfall durchaus passend ausgewählt, lassen aber als Serie betrachtet etwas an Variation und Motivvielfalt vermissen. Nur sehr selten wird vom Schema des Reiter auf dem Pferd abgewichen, fast immer zeigt sich dieses Motiv in der gleichen, das volle Bild ausfüllenden Distanz. Eine recht auffällige Abweichung von den durchweg „realen“ Bildszenen bietet „Im Lande des Mahdi I“, wo der blaugefärbte Kopf Ibn Asls wie eine riesiger „Vater“ Morgana über den Wüstenstaub schwebt, mich als Hörspielfreund erinnert dies ein wenig an den gleichfalls eingebläuten Winnetoukopf auf dem LP/MC-Cover der Europa-Produktion „Winnetou III, 3. Folge“.

Auffällig sind ansonsten vielleicht noch die Bilder zu „Winnetou II“ und „Auf fremden Pfaden“, die sich erkennbar an die jeweiligen Fehsenfeld-Originalcover anlehenen, wobei die Vorstudien zu dem Südafrika-Motiv in dem Dill-Bildband „Tomahawk und Friedenspfeife“ (KMV 2001)– in dem übrigens alle Titelbilder z.T. großformatig enthalten sind - diese bewußte Anlehnung noch stärker verdeutlichen. Dem Bildband ist außerdem zu entnehmen, daß das Motiv zu „Winnetou III“ ursprünglich eine Szene aus der Scout-Erzählung in „Winnetou II“ zeigt.

Das „vollständige Hauptwerk Karl Mays“ besteht aus den Jugendschriften (in der ungekürzten Kamerad-Zeitschriftenfassung) sowie den Reiseerzählungen in der Ausgabe letzter Hand (d.i. die illustrierte blaue Fehsenfeld-Ausgabe), wobei das Alterswerk (Silberlöwe III+IV, Und Friede auf Erden, Ardistan und dschinnistan I+II, Winnetou IV) jedoch leider ausgeklammert ist. Der Jugendband „Der Schwarze Mustang“ ist im Gegensatz zur regulären Haffmanns-TB-Ausgabe lediglich auf die Titelerzählung beschränkt. Überhaupt ist es etwas schade, daß darauf verzichtet wurde, einen exklusiven Band mit seinerzeit ungesammelten Reiseezählungen herauszubringen. Erzählungen wie „Ein Oelbrand“, „Auferstehung“, „Mutterliebe“, „Die ‚Umm ed Dschamahl“ oder „Die Rose von Kairwan“ hätten sicherlich einen weiteren Band „Kleinere Reiseerzählungen IV“ gerechtfertigt.

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