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Band-Rezensionen

Band: ORANGEN UND DATTELN

Verlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul
Reihe: KARL MAYS WERKE · HISTORISCH-KRITISCHE AUSGABE

Eintrag von Rüdiger (vom 7.5.2017) (weitere Einträge von Rüdiger)

Anfang der 1890er-Jahre trieb Karl Mays Neigung zu schamfreiem Opportunismus - wes Brot ich ess des Lied ich sing ... (daß die Software dieser Datenbank in Rezensionen keine einfachen Anführungszeichen annimmt, gehört zu den Dingen, die seit Jahren verbesserungsbedürftig sind ...) - in Gestalt einiger Marienkalendergeschichten bunt-unschöne Blüten.

Daß ein Schlußabschnitt seitens May auch schon mal aufgrund eines direkt geäußerten Verlegerwunsches hinzugefügt wurde, erfahren wir auf S. 604 des Editorischen Berichts.

Interessante Informationen auch zu redaktionellen Textänderungen.

Auf S. 666 steht, bei Halefs Besuch bei den Haddedihn in "Nur es Sema - Himmelslicht" handele es sich um einen Widerspruch, schon Walther Ilmer hatte das seinerzeit behauptet. Nun, wer viel in der Welt unterwegs ist, bei dem handelt es sich, auch wenn er zu seiner Familie kommt, um einen Besuch, ob seinerzeit der reisefreudige Außenminister Genscher oder einst Hadschi Halef Omar.

Kurioser ist da schon, daß May in einer Fassung von "Mater dolorosa" vom längst ansässig gewordenen Halef als "Nomaden" spricht. Dieser Textteil ist außer im Reprintband "Marienkalendergeschichten" bislang nirgends erschienen, und da er dort unkommentiert blieb, konnte man ihn leicht übersehen und lange keine Kenntnis von ihm haben. Die Wiedergabe hier ist insofern sehr interessant.


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Auflage: 1