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Band-Rezensionen

Band: Das Geisterpferd

Verlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul

Eintrag von Rüdiger (vom 10.8.2007) (weitere Einträge von Rüdiger)

Den Inhalt entnehmen wir in groben Zügen einer Werbung aus dem Buchhandel
(Quelle: Internet):

"Thomas Jeier setzt die erfolgreiche Neubelebung Mayscher Stoffe und Figuren, die er 2000 zusammen mit seinem Kollegen Jörg Kastner begonnen hat, mit einem weiteren spannenden Indianerroman fort. Das "Geisterpferd" weist Winnetou und seinem Blutsbruder Old Shatterhand den Weg, als der Stamm der Apachen in eine verzweifelte Lage gerät. Skrupellose Wilderer haben die Büffelherden im Jagdgebiet des Stammes abgeschlachtet, sodass eine Hungersnot droht. Auf der Spur des geheimnisvollen weißen Hengstes, der als Bote des "Großen Geistes" erscheint , geraten die Helden in allerlei Verwicklungen und Auseinandersetzungen mit kriegerischen Kiowas, geldgierigen Pferdehändlern und einem bornierten Offizier der U.S.Army, der alle Indianer hasst.
In den heiligen Bergen der Cheyenne laufen alle Fäden zusammen. Hier kommt es zum erbitterten Zweikampf zwischen Winnetou und Gelbem Wolf, dem großen Cheyenne-Krieger, dessen Volk ebenfalls Hunger leidet.
Erst im letzten Moment erkennen die roten Männer die wahre Botschaft des Geisterpferdes: Wenn sich die Stämme weiterhin untereinander bekämpfen, werden sie untergehen. Cheyenne und Apachen müssen zusammenhalten und gemeinsam kämpfen, wenn sie die letzte große Büffelherde der heiligen Berge vor den weißen Jägern schützen wollen. Nur dann können beide Völker überleben."

Das Buch liest sich durchaus so interessant wie diese Inhaltsangabe klingt. Und daß ein Autor, der Karl May in gewisser Weise "fortführt", dies auch inhaltlich und thematisch tut, ist sein gutes Recht, und hier reizvoller gelungen als bei manch anderen Versuchen, die vielleicht gut gemeint sind, aber May-Feinschmecker nicht immer zu überzeugen vermögen.

Old Shatterhand landet gleich zweimal im Gefängnis in diesem Buch, einmal weil er eine Schlägerei provoziert. Das ist doch echt May, anarchisch, unangepaßt, augenzwinkernd und jenseits gängiger Schubladen (die Kritik in einem Zeitschriftenartikel, das "passe nicht", teile ich durchaus nicht).

Aber der Stil, das sei hier schon verraten (ausführliche Besprechung siehe Text-Rezension), ist nicht May, eher üblicher Wildwest-Heftroman-Stil. Ist aber nicht schlimm, ich habe das Buch trotzdem gern gelesen.

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Auflage: 1