Eintrag von Rüdiger (vom 1.2.2008) (weitere Einträge von Rüdiger)
„Befreiende und gefährdende Phantasie“ steht über der Einleitung von Christoph F. Lorenz.
Er weist darauf hin, dass Teile des „Ölprinzen“ parallel zu Winnetou I entstanden, beide Bücher sind ja auch, zu für May guter Zeit geschrieben, zu den gelungeneren innerhalb des Gesamtwerks zu zählen.
Dann geht es um die Kapiteleinteilungen in verschiedenen Ausgaben, posthume Bearbeitungen, Handlungsstrukturen sowie die "Ölprinz-Problematik"; was Lorenz zu Letzterer zu sagen hat, verdient Aufmerksamkeit (im Internet nachzulesen).
Mit dem „Ölprinz“ sei das „Terrain der „reifen“ Reiseerzählungen“ beschritten, das ist hübsch, vernachläsigt es doch die übliche eher schablonenhafte Trennung in Reise- und Jugenderzählungen.
Die handelnden Figuren werden besprochen, dabei erkennt Lorenz richtig, dass der Kantor Emeritus nicht nur komische, sondern durchaus auch tragikomische Züge trägt.
Die üblichen Angabe von Quellen und Danksagungen beschließen die einleitenden Worte.
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