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Band-Rezensionen

Band: Der Schatz im Silbersee

Verlag: Karl-May-Gesellschaft
Reihe: REPRINT DER KARL-MAY-GESELLSCHAFT

Eintrag von Rüdiger (vom 28.1.2008) (weitere Einträge von Rüdiger)

Den „Schatz im Silbersee“, mit einer der bekanntesten und beliebtesten Titel Mays, habe ich bei der Lektüre nicht unbedingt als solches Highlight empfunden wie man vielleicht erwarten sollte, der „Sohn des Bärenjägers“ beispielsweise gefällt mir persönlich besser.

Mein Eindruck war seinerzeit der eines bunten Kuddelmuddels, „Mangel an innerer Stringenz der Handlungsführung“ nennt das Herausgeber Lorenz in seiner lesenswerten Einleitung, spricht später von „episodischer Bauweise“ und „allgemeiner Zersplitterung“, das „große Ganze“ sei „so sehr zugunsten der „Nummern-Show“ aufgegeben“.

Richtig auch die Bemerkung, der Weg („langer Marsch“), nicht das Ziel (der Silbersee), sei der eigentliche Inhalt der Erzählung.

Auf eine Parallele zur „Liebe des Ulanen“ weist Lorenz hin (beide Werke beginnen mit einer Szene auf einem Flussdampfer) und kommt später noch zu Theater- und Zirkusmotiven in Mays Erzählung sowie einer Anleihe aus der „Gartenlaube“, aus der May die Erläuterungen zu den Tramps „abgekupfert“ hat.


Eintrag von Helmut (vom 6.7.2005) (weitere Einträge von Helmut)

Bei der soeben zu Ende gegangenen Leserunde zum "Schatz im Silbersee" habe ich diesen Band gelesen, und er hat mich restlos begeistert.
Nicht nur das er (natürlich) den originalen May-Text enthält, und eine hervorragende Einführung ("Der lange Marsch zum Silbersee") von Christoph F. Lorenz, sondern er vermittelte mir den Eindruck, den er auf die ersten Leser dieser Geschichte gemacht hat.
Es sind alle originalen Illustrationen enthalten und auch noch ein gutes Teil des damaligen Ambiente, wie alle anderen (kurzen) Geschichten Mays aus diesem Jahrgang, ein Teil der "Frage- und Antworten"-Spalten, in denen Fragen der jugendlichen Leser von der Redaktion (und vielleicht auch von May?) beantwortet wurden. Abgedruckt sind alle solchen Spalten, in denen mindestens eine der Fragen zu den Geschichten Mays standen, meistens sind das Fragen an und zum erklärten Liebling der Leser, zum Hobble-Frank.
Und dann gibt es noch Rätselfragen (zum Glück mit folgenden Auflösungen), Sinnsprüche und kleine oder größere Gedichte und ...

Wenn es in meiner "Jugendzeit" eine solche Zeitschrift wie den "Guten Kameraden" noch gegeben hätte, könnte ich mir gut vorstellen, dass ich diese gerne gelesen hätte, und wahrscheinlich heute ab und zu noch gerne lesen würde.

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Auflage: 1 (einzige)